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Was ist Ataxie bei Hunden: Symptome, Ursachen und Behandlungen

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Was ist Ataxie bei Hunden: Symptome, Ursachen und Behandlungen
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Olivia Hoover | Editor | E-mail

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Fotos von: Maria Ivanushkina / Shutterstock

Eine sensorische Dysfunktion, die einen Verlust des Gleichgewichts verursacht, kann Ataxie bei Hunden das Zeichen für ein ernstes Problem sein. Hier ist, was Sie über den Zustand wissen müssen.

Manche Hunde sind natürlich ein bisschen ungeschickt, aber an welchem Punkt sollten Sie sich Gedanken über den Verlust Ihres Gleichgewichts machen? Ataxie ist der medizinische Ausdruck für den Verlust des Gleichgewichts und kann manchmal ein Zeichen für ein ernstes Problem sein. Lesen Sie weiter, um mehr über die Symptome, Ursachen und Behandlungen von Ataxie bei Hunden zu erfahren.

Was ist Ataxie?

Der Begriff Ataxie bezieht sich auf eine sensorische Dysfunktion, die zu einem Koordinationsverlust im Kopf, in den Gliedmaßen oder im Rumpf des Hundes führt. Es gibt drei Arten von Ataxie, die häufig bei Hunden beobachtet werden: sensorische, vestibuläre und zerebelläre. Die sensorische Ataxie, auch propriozeptive Ataxie genannt, resultiert aus einer fortschreitenden Kompression des Rückenmarks, während die vestibuläre Ataxie typischerweise durch eine Schädigung des Vestibulocochlearis verursacht wird. Die zerebelläre Ataxie ist eine neurologische Erkrankung, die durch eine Schädigung des Kleinhirns im Gehirn verursacht wird - dem Teil, der für die Koordination und Bewegung verantwortlich ist.

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Was sind die Ursachen und Symptome?

Sensorische Ataxie bei Hunden ist mit Problemen mit dem Rückenmark verbunden, so dass die häufigsten Symptome mit dem Verlust des Gleichgewichts und einem unbeholfenen oder unausgewogenen Gang verbunden sind. Einige mögliche Ursachen für diese Art von Ataxie sind strukturelle oder Entwicklungsstörungen im Rückenmark, Tumoren der Wirbelsäule, Infektionen in den Wirbeln, Entzündungen oder Traumata des Rückenmarks oder eine medizinische Erkrankung namens degenerative Myelopathie. Andere Symptome der sensorischen Ataxie sind Fehlstellungen der Füße und fortschreitende Schwäche.

Ataxie vestibulär bezieht sich auf den Nerv vestibulocochlearis - der Nerv, der Signale vom Innenohr zum Gehirn überträgt. Schäden an diesem Nerv können zu Veränderungen der Kopf- oder Halsposition des Hundes sowie zu Hörproblemen führen. Sie können Probleme mit dem Gleichgewicht feststellen, wie z. B. kippen, lehnen oder sogar umfallen. Im Falle einer zentralen vestibulären Ataxie kann der Hund auch sensorische Defizite, Veränderungen der Augenbewegungen, Schwäche in den Beinen und Schläfrigkeit oder Benommenheit aufweisen.

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Zerebelläre Ataxie tritt auf, wenn das Kleinhirn des Gehirns beschädigt wird, oft durch einen Hirntumor oder irgendeine Art von Infektion. Am häufigsten wird es jedoch durch einen angeborenen oder erblichen Defekt verursacht. Die Symptome der zerebellären Ataxie entwickeln sich typischerweise über mehrere Monate oder Jahre hinweg langsam und umfassen Schwanken, abnormales Gehen, Koordinationsverlust, Zittern, Stürze und Schwäche. Manche Hunde zeigen auch schnelle Augen- und Kopfbewegungen sowie Kopfneigungen, Hörprobleme, Verhaltensänderungen oder Appetitlosigkeit.

Was sind die Behandlungsmöglichkeiten?

Die Behandlungsoptionen für Ataxie bei Hunden variieren abhängig von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. In Fällen, in denen die zugrunde liegende Ursache der Ataxie nicht geheilt werden kann, können Schmerzbehandlung und unterstützende Maßnahmen die einzigen Optionen sein. Wenn sich der Zustand zunehmend verschlechtert, kann Euthanasie erforderlich sein. In kleineren Fällen kann es ausreichen, den Zustand des Hundes zu überwachen und Anpassungen an seinem Lebensstil vorzunehmen, um Schwierigkeiten mit Bewegung oder Koordinationsverlust zu vermeiden.

Wenn Sie Veränderungen im Gang oder Verhalten Ihres Hundes bemerken, sollten Sie dies nicht ignorieren. Verhaltensänderungen können ein Zeichen für ein ernstes Problem sein und eine sofortige Behandlung könnte einen Unterschied machen. Bei den ersten Anzeichen von Ärger bringen Sie Ihren Hund zum Tierarzt.

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