Studie: Genetische Mutation im Zusammenhang mit Brachycephalie bei Hunden
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2024 Autor: Olivia Hoover | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 06:48
Fotos von: fongleon356 / Bigstock
Flache Gesichter auf Bulldoggen und Möpsen sind süß, aber sie können zu Atemproblemen führen. Neue Forschungen zeigen, dass diese Gesichter mit einer genetischen Mutation bei Hunden und ihrer Schädelentwicklung verbunden sind.
Forscher vom Roslin Institute an der Universität Edinburgh haben DNA-Proben von fast 400 Hunden untersucht. Sie glauben, dass sie eine genetische Mutation gefunden haben, die die flachen Gesichter von Rassen wie Boxern, Bulldoggen und Möpsen prägt. Die Forscher glauben, dass dieses Ergebnis auch einen Einblick in Geburtsfehler bei menschlichen Kindern im Hinblick auf ihre Kopfentwicklung während der Gebärmutter geben kann.
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Die Hunde in der Studie waren reinrassig und gemischtrassig und hatten Körperscans, die den Wissenschaftlern Zugang zu dreidimensionalen Bildern ihres Kopfes gaben. Sie nahmen Messungen an den Schädeln der Hunde vor und konnten diese Messungen mit genetischen Informationen vergleichen. Sie bemerkten spezifische DNA-Variationen, die sie mit verschiedenen Kopfformen korrelierten.
Sie fanden heraus, dass eine Variation des Gens SMOC2 mit der Länge des Gesichts eines Hundes verbunden war. Bei einer mutierten Entwicklung dieses Gens zeigten die Tiere mit dieser Mutation viel flachere Gesichter als andere Hunde. Dieses flache Gesicht wird auch als Brachyzephalie bezeichnet und kann bei den Betroffenen zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen.
Dr. Jeffrey Shoenbeck, leitender Forscher, sagt, dass dieser Befund wichtig ist, da er mehr Informationen über die genetische und molekulare Zusammensetzung gibt, die bei der Schädelbildung bei Hunden und Menschen eine Rolle spielt.
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Menschen können auch brachycephalisch geboren werden, und die Forscher glauben nun, dass das Screening des SMOC2-Gens beim Menschen aufgrund ihrer Verbindungen eine Diagnose von Brachyzephalie bei Kindern bringen kann.
Viele Hunde werden speziell wegen ihrer brachyzephalen Eigenschaften gezüchtet, obwohl immer mehr Tierärzte davor warnen, dies aufgrund der ausgedehnten Atmungsprobleme zu tun, die aus dieser Zucht resultieren.
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